Sherlock Holmes
Wir waren mit Kais Camper Sherlock Holmes, ein VW T4 Transporter, vom 2.-7. September 2013 an der deutschen Küste unterwegs. Zunächst sind wir bei Nieselregen in Berlin gestartet, wo wir die Camper Vermietung durchgeführt haben, und nach Rostock gefahren. Dort haben wir uns die Stadt angesehen und haben uns am gleichen Tag noch nach Hamburg aufgemacht. In Hamburg gibt es mitten in der Stadt ein Wohnmobilstellplatz. Allerdings musste man dazu aus der richtigen Richtung kommen, da dieser nur in einer Richtung ausgeschildert ist.
Am 2. Tag haben wir uns Hamburg einschließlich Hafen, Reeperbahn und Herbertstraße angesehen. Der Fischmarkt lag auf unserem Weg. Allerdings hat dieser nur sonntags geöffnet.
Dann ging es weiter nach Cuxhaven. Auf dem Weg dahin kommt man durch Glückstadt, wo die Straße plötzlich zu Ende ist. Das Navi sagte: „Folgen Sie der Straße 6,8 km!“ Dabei standen wir längst auf der Autofähre. Hier haben wir das erste Mal in unserem Leben eine Wattwanderung gemacht. Es ist schon komisch, wenn der Strand wasserleer ist und in sichtbarer Nähe riesige Containerschiffe vorbeifahren. In Cuxhaven gab es viele Möglichkeiten zur Übernachtung mit einem Camper wie Sherlock Holmes einer ist. Diese befinden sich auch in unmittelbarer Nähe zum Strand.
Nächstes Ziel war eigentlich Wilhelmshaven. Dort gab es jedoch keine Übernachtungsmöglichkeit. So sind wir weiter nach Neuharlingersiel gefahren und haben dort auf einem Ganzjahrescampingplatz 2 Nächte direkt am Deich verbracht. Ein paar Stellplätze entfernt stand sogar Camper Sofi.
Ein Tagesausflug hier brachte uns nach Spiekeroog, wo keine privaten Fahrzeuge erlaubt sind. Also mussten wir dort leider Sherlock Holmes zurücklassen.
Am 6.9.2013 haben wir dann noch Norden und Emden, die Heimatstadt von Otto Waalkes, erkundet. Übernachtet haben wir auf einem Campingplatz jenseits jeder Zivilisation (Oase Greetsiel).
Am 7.9.2013 ging es dann nach einem Abstecher in den Vogelpark von Walsrode zurück nach Berlin.
Wir haben in den paar Tagen sehr viel gesehen und erlebt. Es war einfach unvergesslich. Mit dem Camper kann man einfach weiterfahren, wenn einem die Gegend nicht gefällt oder zu langweilig ist. Man hat die Sicherheit auf jeden Fall ein trockenes und sicheres Bett zu haben, auch wenn draußen „Sauwetter“ ist. Wir selbst hatten klasse Wetter und haben unsere Erfahrungen im Bekanntenkreis weitergeben. Für den ein oder anderen ist es auf jeden Fall eine Alternative zum Hotelurlaub!
Silvio & Kati