Wildcampen in Deutschland – Insidertipps für den Abenteuerurlaub

# Camping

Immer mehr im Trend: Camper mieten und Wildcampen

 

Die Deutschen sind schon immer bekannt für ihre Liebe zum Campingurlaub. Das Wohnmobil hat in Deutschland Tradition und wurde in den letzten Jahren sogar eher als spießiges Rentnervergnügen angesehen. Dabei geht die Tendenz heute klar weg vom Dauerstellplatz mit Gartenzwerg. Statistiken zufolge bleiben aber noch gut 28 Prozent der Camper in Deutschland, auch wenn sich die Art zu reisen und zu wohnen gewandelt hat: Wildcampen wird auch in Deutschland ein immer relevanteres Thema. 

 

Schon 2019 verzeichneten deutsche Campingplätze 35,8 Millionen Übernachtungen durch Gäste aus dem In- und Ausland. Das waren gut zehn Millionen mehr als noch zehn Jahre zuvor. Tendenz: steigend. Denn während 2019 gut 55.000 neue Wohnmobile und 27.000 Wohnwägen zugelassen wurden, waren es 2020 bereits 78.000 Wohnmobile und 28.000 Wohnwägen. Im Jahr 2021 stieg die Zahl der neu zugelassenen Wohnmobile sogar auf 82.000 an. In nur zwei Jahren haben sich die neuen Wohnmobile also fast verdoppelt. PaulCamper bietet eine perfekte Chance, von diesem gestiegenen Angebot zu profitieren. Mit dem gemieteten Wohnmobil liegt dir die Welt zu Füßen. Die so entdeckte Unabhängigkeit gipfelt im Wildcampen.

Unter den Reisenden, die auf deutschem Boden bleiben, ziehen es 20 Prozent vor, frei zu stehen. Beim Wildcampen in Deutschland kommen Camper jeden Alters auf den Geschmack, Vanlife in vollen Zügen auszukosten und dabei den Duft von Freiheit zu genießen. Jeder Tag hält ein neues Abenteuer bereit!

 


 

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Wildcampen in Deutschland – Insidertipps für den Abenteuerurlaub
Wildcampen in Deutschland – Insidertipps für den Abenteuerurlaub

Was ist eigentlich Wildcampen?

 

Wildcampen: Das bedeutet, mit Zelt, Wohnmobil oder Van einfach in der freien Natur zu übernachten. Kein Campingplatz mit festgesteckten Parzellen vermittelt das Gefühl, den Wohnblock in der Großstadt nicht verlassen zu haben.  

Das bedeutet außerdem, im Urlaub nicht die gleichen Nachbarn von zu Hause auch wieder im Wohnmobil neben sich stehen zu sehen. 

Wildcampen, das heißt, keine Reservierungen machen zu müssen, sondern einfach da stehenzubleiben, wo es am schönsten ist. Genau dann, wenn dir der Sinn danach steht. Und genauso lange oder so kurz zu bleiben, wie dich gerade die Sonne an der Nase kitzelt.

Es gibt keinen Check-in und keine Check-out-Zeiten, keine Bürokratie und – nicht zuletzt – keine Rechnung für den Stellplatz.

 

 

Ohne Plan beim Wildcampen in Deutschland die Freiheit genießen

 

 

Einfach losfahren! Kein Ziel, kein Plan, nur der Fahrtwind ist dein ständiger Begleiter. Es ist dieses Gefühl von Freiheit, das heute mehr denn je junge und weniger junge Menschen zu Wildcampern werden lässt. Der Urlaub beginnt schon in dem Moment, in dem du dich in deinem Wohnmobil ans Steuer setzt und die Reise fängt bereits an, wenn du deine Ausfahrt verlassen hast.

So wird für Wildcamper auch ein Wochenende in Deutschland, nur wenige Kilometer von der eigenen Haustür entfernt, zum Abenteuerurlaub.

Je nach Ausstattung des Wohnmobils müssen Abenteuerlustige dafür kleinere oder größere Abstriche beim Wohnkomfort machen. Die warme Dusche am Campingplatz wird dann durch ein frisches Bad im See ersetzt und Licht gibt es eventuell am Abend nur über eine Stirnlampe. Doch was an Annehmlichkeiten fehlt, wird schnell durch eine unvergleichliche Aussicht an einem verlassenen Ort ersetzt. Wenn der Sonnenuntergang vor dem Heckfenster in allen Regenbogenfarben über den Horizont zieht und dabei nur das Zwitschern der abendlichen Singvögel zu hören ist, wissen Wildcamper, dass sie alles richtig gemacht haben.

Willst du auch bald losfahren? Wir gehen der Frage auf den Grund, wo Wildcampen überhaupt möglich ist. In Deutschland ist Wildcamping in den meisten Bundesländern verboten. Unter bestimmten Bedingungen ist das Wildcampen in Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein erlaubt.

 

Wildcampen in Deutschland und in Europa

 

 

Wenn es ums Wildcampen geht, hat jedes Land seine eigenen Regeln. Oft ändern sich diese sogar von Region zu Region oder werden zumindest unterschiedlich ausgelegt.

 

Wildcampen im Norden Europas

 

Im hohen Norden gilt das Jedermannsrecht: In der freien Natur ist das Zelten erlaubt. Mit Van oder Wohnmobil darfst du auf öffentlichen Parkplätzen diskret parken. In Lettland, Estland und Litauen darfst du sogar überall dort mit Wohnmobil oder Van stehen, wo es kein ausdrückliches Verbot gibt.

 

Wildcampen im Süden Europas

 

Anders sieht es da im Süden aus. In Italien ist freies Wildcampen generell verboten. Ein Parkplatz darf aber, so wie in Deutschland, auch nachts genutzt werden, wenn von außen nicht ersichtlich ist, dass du hier wohnst.

In Portugal ist Wildcampen länger als 48 verboten. Bis 2021 war die Regelung sogar noch strenger. Das hat auch seine Gründe. Leider ist es oft die Schuld von einigen wenigen Leuten, die als schlechtes Vorbild den Ruf von Campern generell vermiesen. Laute Partys und Vermüllungen haben in Portugal dazu geführt, dass hier nun praktisch Nulltolleranz gegenüber Wildcampern herrscht, die die Regeln nicht beachten.

 

Wildcampen in Deutschland

 

Wildcampen ist in Deutschland mit dem Camper einfacher als im Zelt. Generell ist das Wildcampen als solches in der freien Natur und auf nicht ausgewiesenen Parkplätzen verboten. Doch es ist erlaubt, dass müde Fahrer auf jedem staatlichen Parkplatz bis zu maximal 24 Stunden stehenbleiben dürfen, um sich auszuruhen. Ein Beispiel dafür sind Raststätten. Egal, wo du stehenbleibst: Vordach und Campingmöbel müssen drinnen bleiben, wenn es sich nicht um einen offiziellen Stellplatz für die Übernachtung handelt. 

Alle diese allgemeinen Regelungen im In- und Ausland gelten nur für öffentlichen Boden. Fragst du einen Landwirt oder Grundbesitzer vorher um Erlaubnis, kannst du mit dem Van auf Privatgrund wild campen. Das ist eine ideale Lösung, wenn du auch gerne Leute aus der Region kennenlernen möchtest. Außerdem sparst du dir so auch das Bußgeld: Unerlaubtes Wildcampen wird mit bis zu 80 € pro Person (!) bestraft. Hast du zusätzlich noch Müll hinterlassen, warst laut oder hast deinen Spot anderweitig geschädigt, kann das Bußgeld sogar auf bis zu 500 € hochgesetzt werden.

Wildcampen in Deutschland – Insidertipps für den Abenteuerurlaub

Dos and Don’ts beim Wildcampen

 

 

Wildcampen ist das Synonym für Freiheit. Aber Achtung: Die eigene Freiheit hört dort auf, wo die der anderen Menschen (und Tiere!) beginnt. Beim Freistehen gibt es keine Platzordnung, wie auf dem Campingplatz. Umso wichtiger ist es, einige ungeschriebene Regeln zu befolgen. Ein besonderes Augenmerk müssen Wildcamper auf den Erhalt der Natur legen. Hier einige wichtige Regeln, die es beim Wildcampen zu befolgen gilt.

Naturschutzgebiete sind tabu

 

Naturschutzgebiete sind dazu da, den Tieren und Pflanzen Schutz und Sicherheit vor menschlichen Übergriffen zu bieten. Deine Anwesenheit kann schon ausreichen, um vom Aussterben bedrohtes Tier zu schädigen. Naturschutzgebiete sind zum Wildcampen absolut tabu.

Wildcampen ist keine Party

 

Du stehst gerne frei in der Natur, weil du die Ruhe liebst. Das gilt für die Menschen um dich herum ebenso. Deshalb solltest du keine laute Musik abspielen und beim Wildcampen keine Partys feiern. Versuche, die Lärmbelästigung für dein Umfeld auf ein Minimum zu beschränken.

 

Spiele nicht mit dem Feuer

 

So ein Lagerfeuer ist eine romantische Sache. Doch beim Wildcampen solltest du niemals offene Feuer anzünden. Gerade im Süden Europas ist die Waldbrandgefahr im Sommer enorm. Ein Funken reicht, um riesigen Schaden anzurichten. Zudem wird der Boden unter der Feuerstelle stark in Mitleidenschaft gezogen. Wähle zum Grillen nur Orte, an denen das Anzünden von Feuer ausdrücklich erlaubt ist.

 

Das Müllproblem

 

So eine Bananenschale verrottet doch im Nullkommanix!! Und schwups, liegt der Bio-Müll auch schon im Wald. Solche Angewohnheiten können innerhalb von kürzester Zeit einen traumhaften Camping-Spot in eine stinkende Müllhalde verwandeln. Nicht nur der Hausmüll, sondern jede Art von Abfall muss wieder mit dir den Stellplatz verlassen, so wie er gekommen ist. Deinen Parkplatz musst du so zurücklassen, wie du ihn vorgefunden hast. Im Idealfall nimmst du noch Müll mit, den Schmutzfinken vor dir zurückgelassen haben. Das Erfolgserlebnis kannst du über das Clean-Up Feature der StayFree App posten.

 

Das kleine und das große Geschäft

 

Wir müssen darüber reden. Viele Camper haben eine Toilette in ihrem Van – doch nicht alle. Und auch, wer eigentlich über eine Toilette im Camper verfügt, kann leicht versucht sein, sich einfach in die Büsche zu schlagen. 

Nun ja, wie man in den Wald schei …, ehem, ruft, so kommt es zurück. Fäkalien sind eine echte Belästigung, sowohl für andere Camper als auch für Anwohner. Gestank und Fliegen machen die instagrammablen Camping-Spots schnell zu Orten, an denen keiner mehr gerne spazieren geht. Die Regel, den Ort so zu hinterlassen, wie du ihn vorgefunden hast, gilt auch für Klopapier und Ausscheidungen. Dein Häufchen solltest du wieder mitnehmen. Gerade in warmen Ländern, wo es nur selten regnet, solltest du außerdem mit Wasser nachspülen, wenn du dich an einem Stellplatz zum Pinkeln ins Gebüsch begibst. Denke immer daran, dass du höchstwahrscheinlich nicht die einzige Person bist, die dieses ruhige Fleckchen nutzt.

Wildcampen in Deutschland – Insidertipps für den Abenteuerurlaub

StayFree – Die Vanlife App für Wildcamper

 

Der geeignete Stellplatz ist für Wildcamper nicht immer so unkompliziert zu finden. 

Wer die Freiheit ohne viel Kopfzerbrechen genießen will, nutzt einfach die App StayFree. Hier kannst du auf einen Blick die Stellplätze in deiner Nähe ausfindig machen und dich auf eine erholsame Nacht freuen. Aktuell sind über 55.000 Stellplätze bei StayFree gelistet. Die Plätze werden von der Community gefunden, getestet und bewertet. Fotos, Beschreibungen und detaillierte Reviews helfen dabei, den perfekten Platz für deine Übernachtung auszuwählen. So findest du passende Parkplätze, Spots für Wildcamping, offizielle Wohnmobilstellplätze, Campingplätze und Mikrocamping, für jeden Camper und jeden Moment ist der passende Platz. Da die App von der Community lebt, kommentiere auch selbst und berichte anderen Campern über deine Erfahrung.

Du kannst hier auch deinen Instagram-Account anmelden und mit Camping-Freunden in Kontakt bleiben.

Außerdem findest du in der StayFree App den „Camping Guide“ mit nützlichen Tipps und Tricks für Camping-Anfänger und auch vielen interessanten Infos für Camping-Fortgeschrittene. 

 

Das Clean-Up Feature von StayFree

 

Die Regel Nummer eins für Wildcamper lautet bekanntermaßen: Hinterlasse den Platz immer sauberer als du ihn vorgefunden hast. Deshalb gibt es bei der StayFree App das Clean-Up Feature. Sammle den Müll an dem Spot, an dem du bist, ein und mache ein Foto. Dieses Foto wird in der App gemeinsam mit dir verewigt und in dem News Feed der App gezeigt. Das wiederum motiviert andere Camper es dir gleichzutun und so entsteht schrittweise die größte Clean-Up Community in Europa.

 

Alternativen zum Wildcampen in Deutschland

 

Wildcampen ist Abenteuer! Du suchst aber zwischendurch auch mal ein Platz mit mehr Komfort wie z. B. einer richtigen Dusche oder einem tollen Restaurant nebenan, dann sei dir Privatcamping empfohlen. Gemeinsam mit der Plattform Camperland findest du in der StayFree App über 1.000 außergewöhnliche Stellplätze bei Privat. Du übernachtest bei Bauern und Weingütern oder auf einsamen Streuobstwiesen, am Waldrand oder an einem Fluss und auch bei Privatleuten im Garten. Ganz einfach findest du ein Microcamp in deiner Nähe in der StayFree App über die Filterfunktion auf der Karte.

Auch MyCabin ist eine tolle Option, für das Wildcamping-Feeling mit privaten Stellplätzen. Vom Bodensee über den Schwarzwald bis hin zum Allgäu findest du hier tolle Spots, die viel Privatsphäre biete. Mit der MyCabin App hast du die besten Stellplätze direkt auf deinem Handy zur Verfügung!

 


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