5 Tipps wie du deinen PKW in einen Mikro-Camper verwandelst
# Camping
Nimm viel Kreativität, paare es mit handwerklichem Geschick und zahle fast nix. Zack, schon fertig ist dein Mikro-Camper. Das glaubst du nicht? Dann schau selbst!
John, charmante 30 Jahre jung, ist das beste Beispiel für kreative und kostengünstige Ideen. Er hatte den Einfall für seinen Multifunktionalen-Mikro-Camper bei Stammtischgesprächen mit einem Bier in der Hand. Wäre es nicht cool, einen kleinen Alleskönner zu haben, in dem sogar zwei Kästen Bier Platz finden? Der Entschluss war gefasst und die Idee für den Festi-Elch geboren.
[su_quote cite=“John“]“Chaka – wir bauen den kleinsten Camper der Welt!”[/su_quote]
Bei so einer verrückten Idee fragst du dich bestimmt, was man für den Bau des kleinsten Campers der Welt alles benötigt und wie viel Zeit das Projekt raubt. Da können wir dich beruhigen: Nicht viel. Wir haben dir die wichtigsten Fakten einmal zusammengefasst.
Umbau vom PKW zum Mikro-Camper
1. Plane min. 50 Stunden für dein Umbau ein!
Egal, wie groß der auszubauende Camper sein soll: Planung ist wichtig. Eine gute Planung vereinfacht dir die nachfolgenden Ausbauschritte. Auch John fragte sich, wie der Umbau funktionieren kann, wie groß das Bett werden soll, ob sein Camper autark stehen soll, wo er seine Lebensmittel verstauen kann und wo die Bierkästen am besten untergebracht werden. Insgesamt beanspruchte er zum Lösen all seiner Fragen 10 Stunden Planungszeit. Ganz schön schnell finden wir.
Nachdem die Planungen abgeschlossen sind, geht es ans Eingemachte. Materialbeschaffung, Zuschnitte, Nachbehandlungen. Zahllose Stunden im Baumarkt und am Camper. Das Innere des Campers wächst von Stunde zu Stunde. Für die Umsetzung benötigte John 30 Stunden. Für das Verlieben in seinen kleinen neuen Freund keine drei Sekunden.
Kleine Korrekturarbeiten sind manchmal lästig und rauben Zeit. Aber solange du nicht ganz zufrieden mit deinem Ausbau bist, lohnt sich jede kleine Nacharbeit, um deinen Camper im perfekten Licht erstrahlen zu lassen. Johns Aufhübschen dauerte 15 Stunden liebevolle Kleinarbeit. Wir finden, es hat sich gelohnt!
Na, rechnen wir mal zusammen, wie lange die Fertigstellung des Mini-Campers gedauert hat: 10+30+15= 55. Wow! Insgesamt nur 55 Stunden, also etwas länger als zwei Tage, und das Schmuckstück ist fertig. John sagt, mit viel Bier und lustigem Ambiente kommt einem die Zeit nicht mal wie ein halber Tag vor.
2. Beim handelsüblichen Baumarkt bekommst du alles wichtige.
Das Material kannst du in handelsüblichen Baumärkten kaufen. John hat im Festi-Elch OSB-Platten und Holzleimplatten verwendet. Für ihn war bei der Planung wichtig, darauf zu achten, dass sein kleiner Camper multifunktional ist, genügend Stauraum bietet und die optimale Platznutzung hergibt.
3. Baue dir kleine multifunktionale Gimmicks ein!
Unser Highlight ist der integrierte Bierkastenhalter unterhalb der Schlafmatratze, dort finden zwei Bierkästen eine ideale Vorrichtung, um auch sicher am Zielort anzukommen. Gekühlt werden die Getränke in einem eigens konzipierten Mechanismus für eine Kühlbox, die ebenfalls autark genutzt werden kann.
Zudem bietet Festi-Elch eine Schlafmöglichkeit mit den Maßen 1,95 x 0,80 m. Sein einzigartiger Stauraum besticht durch 8 Einzelfächer im Holzausbau und vereinzelte Staufächer im Fahrzeuginneren. Hier wird nicht nur dem akkuraten Camper Freund warm ums Herz.
Im hinteren Teil des Mini-Campers wird für das leibliche Wohl gesorgt. Eine eigene Kochfläche mit Steckfunktion bietet ausreichend Platz für eine Mahlzeit zwischendurch oder dem ausgiebigen Camperdinner. Es wird Zeit, die cleveren Campingrezepte wie Pfannenpizza oder One Pot Pasta im kleinsten Camper der Welt auszuprobieren.
Unter der Holzvorrichtung versteckt sich ein doppelter Boden, der das Camper-Equipment perfekt aufbewahrt. Last but not least gibt es ein längeres Staufach für Campingstühle oder eine Angelrute. Einen frisch gefangenen Fisch im Campingstuhl mit Bier in der Halterung kannst du also auch vor dem kleinsten Camper genießen.
4. Mit 600€ maximal bist du schon dabei!
Bekanntlich ist alles günstiger, wenn man es selber macht. Aber kann ein Camper mit so vielen Extras denn überhaupt noch für den kleinen Geldbeutel zu haben sein? Ja.
200 Euro Materialkosten
100 Euro Spanngurte, Scharniere, Schrauben & Winkel
200 Euro Gebrauchte Kühlbox von Dometic
100 Euro Deko-Ausstattung
600 Euro GESAMT
Genau, dich kostet der Ausbau gerade mal 600 Euro. Ist das nicht unschlagbar?
Die grandiose Idee und Umsetzung von John machen dich sprachlos? Dann hol erst mal tief Luft bei einem Roadtrip mit Festi-Elch von John. Du kannst den Festi-Elch mieten und dir ein eigenes Bild über die Funktionalität machen.
Bisher wurde der Mini-Camper dreimal gebucht und hat noch zwei anstehende Anfragen. Den zeitlichen und finanziellen Aufwand hat John schon wieder eingenommen. Die Vermietung hat John bei der Verwirklichung seiner Träume geholfen.
5. Achte auf die TÜV-Richtlinien!
[su_quote cite=“John“]Bei der Abnahme des TÜVs ist darauf zu achten, dass der Einbau nicht fest im Fahrzeug verbaut ist, sonst musst du im Zweifel eine Eintragung vornehmen lassen. Insofern eine Polizeikontrolle erfolgt, müssen die Einzelbauteile von einer Person herausnehmbar sein. [/su_quote]
Für diese tolle Camperausbau-Idee und das TÜV-Know-How bedanken wir uns bei unserem PaulCamper Crew-Mitglied John. Wir sind auf deine Ausbau-Ideen gespannt!
Hast du auch besondere Ausbau-Ideen? Komm in unsere Ausbau & Schrauber Community auf Facebook und teile deine Ideen und sammle neue Inspirationen! Happy Ausbau!
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Vielen Dank für die Umbautipps für „Camper“. Mein Onkel hat überlegt, seinen Van umbauen zu lassen, da er so die Möglichkeit hätte auch darin zu schlafen und Reisen zu unternehmen, ohne auf ein Hotel angewiesen zu sein. Gut zu wissen, dass der Umbau eines PKWs in einen kleinen Camper mit mindestens 50 Arbeitsstunden zu Buche schlägt. https://www.campingheiss.at/van-umbau
Moin,
hatte schon in den 1980ern aus meinem Golf1Diesel das sparsamste WoModer Welt gebaut und war in Etappen mit 1-2(!)Freudinnen damit um das Mittelmeer unterwegs.
2 replies on “5 Tipps wie du deinen PKW in einen Mikro-Camper verwandelst”
Tobias Müller
schrieb amVielen Dank für die Umbautipps für „Camper“. Mein Onkel hat überlegt, seinen Van umbauen zu lassen, da er so die Möglichkeit hätte auch darin zu schlafen und Reisen zu unternehmen, ohne auf ein Hotel angewiesen zu sein. Gut zu wissen, dass der Umbau eines PKWs in einen kleinen Camper mit mindestens 50 Arbeitsstunden zu Buche schlägt. https://www.campingheiss.at/van-umbau
Helmut Marczinkowski
schrieb amMoin,
hatte schon in den 1980ern aus meinem Golf1Diesel das sparsamste WoModer Welt gebaut und war in Etappen mit 1-2(!)Freudinnen damit um das Mittelmeer unterwegs.