Der Führerschein – Dein Tor zu neuen Abenteuern

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Führerscheinkosten in Deutschland im Check

Die Freiheit der Straße ruft, und für Abenteuerlustige ist das Reisen mit einem Campervan das perfekte Mittel, um diesem Ruf zu folgen. Ein Urlaub mit dem Campervan oder Wohnwagen steht für Unabhängigkeit, Entdeckung und die Freude am Erkunden neuer Orte. Doch bevor diese Reise beginnen kann, gibt es eine grundlegende Voraussetzung: den Führerschein. Dieser kleine Plastikausweis ist weit mehr als nur ein Dokument – er eröffnet eine Welt voller Möglichkeiten, die weit über das bloße Fahren hinausgehen.

In unserer neuesten Recherche haben wir uns auf eine spannende Entdeckungsreise begeben, um die Kosten für den Führerscheinerwerb in 20 großen Städten Deutschlands zu erkunden. Diese Einsichten sind einerseits spannend, da der Führerschein für viele nicht nur ein wichtiges lebenslanges Fundament für Unabhängigkeit und Mobilität darstellt, sondern auch ein Tor zu unvergesslichen Erfahrungen und Abenteuern – einschließlich der Möglichkeit, die Welt auf eigene Faust im Campervan zu erkunden.

Führerschein machen: Eine Stadt-für-Stadt Betrachtung

Diese grundlegenden Überlegungen führten zu einer zentralen Frage: Wie unterscheiden sich die Kosten für den Führerschein in verschiedenen Städten Deutschlands? Ist der Traum vom Führerschein in manchen Regionen preiswerter als in anderen? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir uns auf eine detaillierte Recherche eingelassen.

Unsere Studie umfasst eine umfassende Auswertung der Führerscheinkosten in 20 großen deutschen Städten. Dabei haben wir nicht nur die offensichtlichen Kosten wie Grundbetrag, Fahrstunden und Prüfungsgebühren berücksichtigt, sondern auch oft übersehene Ausgaben einbezogen wie für Erste-Hilfe-Kurse, Sehtest, Passbilder und den Führerscheinantrag bei der örtlichen Behörde. Das Ziel dieser Recherche ist es, ein klares Bild der Ausgaben zu zeichnen, die im Jahr 2024 auf zukünftige Autofahrer zukommen können.

Auf dem Weg zum Führerschein: Mit welchen Kosten zu rechnen ist

Die Freiheit hat ihren Preis – und wenn es um den Führerschein geht, variiert dieser von Stadt zu Stadt. Im Durchschnitt liegen die Kosten in Deutschland bei etwa 3.300 Euro, doch in einigen Großstädten kann man sich auf ein deutlich tieferes Loch im Geldbeutel einstellen.

Unsere Reise durch 20 deutsche Städte hat uns eine Preisspanne von 2.700 bis 4.200 Euro offenbart. Überraschend? Ein wenig. München führt das Ranking an und bestätigt damit sein Image als kostspielige Stadt. Fahrschüler*innen müssen auf dem Weg zur Fahrerlaubnis mit mehr als 4.200 Euro rechnen. Interessanterweise folgt Leipzig direkt nach München und überrascht als die zweitteuerste Führerscheinstadt. Etwa 3.948 Euro müssen Leipziger*innen auf dem Weg zur Fahrerlaubnis investieren.

In Berlin dagegen kommt man deutlich günstiger an den Führerschein. Obligatorische Posten wie Grundgebühr, Fahrstunden und Sonderfahrten sind preiswerter als in anderen Städten. Bei 25 Fahrstunden und 12 Sonderfahrten kostet der Führerschein in der Hauptstadt im Schnitt 2.718 Euro und ist damit 35 Prozent günstiger als in München.

Unter 3.300 Euro Gesamtkosten und damit unterdurchschnittlich preiswert ist der Weg zur Fahrerlaubnis in Städten wie Schwerin, Magdeburg, Saarbrücken, Kiel, Dortmund und Hannover. Aber auch in Düsseldorf, einer Stadt, die eigentlich als teures Pflaster gilt – wie kann das sein?

Die Lebenshaltungskosten allein erklären nicht die große Preisspanne für Führerscheine, wie ein Vergleich zwischen teuren München und preiswerten Berlin – beide mit ähnlichen Lebenshaltungskosten – sowie zwischen München und Leipzig – mit deutlich unterschiedlichen Lebenshaltungskosten – zeigt. Stattdessen scheinen Faktoren wie die Qualität des Fuhrparks und der lokale Wettbewerb die Preisgestaltung der Fahrschulen wesentlich zu beeinflussen. In Berlin, wo über 350 Fahrschulen um die zukünftigen Fahrzeugführer konkurrieren, herrscht ein starker Wettbewerb, der die Preise möglicherweise niedriger hält. In München dagegen lernt man das Fahren häufig in hochwertigen Fahrzeugen wie BMW oder Audi, was die höheren Kosten erklären könnte.

Grundbetrag und Fahrstunden: Jede Stunde zählt

Die Theorie ist überall gleich – zwölf Stunden für den Grundstoff und zwei Doppelstunden (à 90 Min.) für den Zusatzstoff – die Kosten dafür jedoch nicht. Die theoretische Ausbildung wird in der Regel über den Grundbetrag gezahlt. Fahrschulen in Hannover verlangen dafür im Schnitt 159 Euro, während man in Städten wie Leipzig, Dresden oder München deutlich tiefer in die Tasche greifen muss – hier startet der Grundbetrag erst bei 500 Euro.

Auf dem Weg zur Fahrerlaubnis bilden die Fahrstunden (45 Minuten) den größten Posten. Während eine Stunde in Berlin durchschnittlich 53 Euro kostet, müssen Münchner mit 78 Euro rechnen. Die vorgeschriebenen Sonderfahrten sind teurer als normale Fahrstunden – im Schnitt 69 Euro. In Städten wie Hannover, Magdeburg, Saarbrücken und Dortmund sind die Preise für reguläre Fahrstunden, ähnlich wie in Berlin, günstig: Sie liegen unter 60 Euro. 

Jede zusätzliche Stunde kann somit schnell ins Geld gehen. Fahrschüler*innen sollten ihre Ausbildungszeit daher weise nutzen, wenn sie die Ausgaben für den Führerschein so gering wie möglich halten wollen.

Kosten auf dem Weg zur Prüfung

Ein Lichtblick in der Kostenkalkulation: Die amtlichen Gebühren für die Theorie- und praktische Prüfung sind bundesweit einheitlich. 22,49 Euro für die Theorie, 116,93 Euro für die Praxis – egal ob bei TÜV oder DEKRA. Wer den Test oder die praktische Prüfung nicht beim ersten Mal besteht, muss für jeden weiteren Versuch erneut bezahlen. Intensives Lernen und eine gute Vorbereitung spart hier also bares Geld.

Hinzu kommen die Anmeldegebühren für praktische und theoretische Prüfung, die die Fahrschule zusätzlich zum Grundbetrag fordert. Hier werden noch einmal zwischen 160 und 389 Euro fällig.

Zuletzt bleibt die amtliche Gebühr für den Führerscheinantrag bei der Behörde offen. Hier gibt es überraschenderweise viele regionale Unterschiede – in Stuttgart beträgt diese Gebühr etwa 43,40 Euro, in Dresden und Erfurt sind es dagegen 50,80 Euro. Für den Antrag benötigt die Behörde einen Nachweis über einen Sehtest und die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs, zudem ist ein Passbild erforderlich. Der Sehtest unterliegt einer bundesweit einheitlichen Gebühr von 6,43 Euro. Die Kosten für den Erste-Hilfe-Kurs variieren dagegen zwischen 43 und 65 Euro, während ein Passbild im Durchschnitt etwa zwölf Euro kostet.

Die Kosten für den Führerschein in Deutschland sind so vielfältig wie die Städte selbst – von München, Leipzig und Potsdam, den teuersten Pflastern, bis hin zu Berlin, Hannover und Dortmund, wo der Traum vom Führerschein erstaunlich erschwinglich bleibt. Abschließend zeigt sich, dass der Weg zur Fahrerlaubnis in Berlin nicht nur preislich attraktiv ist, sondern auch die Möglichkeit bietet, die Freiheit der Straße zu erleben, indem man ein Wohnmobil mieten in Berlin in Betracht zieht. Diese finanzielle Reise zeigt, dass der Weg zur Fahrerlaubnis mehr als nur eine formelle Hürde ist, sondern eine Investition in persönliche Freiheit und Mobilität. Mit diesen Einblicken ausgestattet, können zukünftige Fahrschüler*innen ihre Ausbildung nun mit einem besseren Verständnis für die Kosten planen, die auf sie zukommen.

Methodik

Unsere Untersuchung basierte auf einer eingehenden Recherche und Analyse der Verbraucherpreise und Gebühren, die für den Erwerb der Fahrerlaubnis der Klasse B in verschiedenen deutschen Städten anfallen. Für diese Studie wurden alle Landeshauptstädte sowie die bevölkerungsreichen Städte Leipzig, Frankfurt, Köln und Dortmund ausgewählt.

Die Kosten für den Erwerb eines Führerscheins der Klasse B setzen sich in der Regel aus folgenden Posten zusammen: Grundbetrag der Fahrschule, eine variable Anzahl an Fahrstunden, zwölf verpflichtende Sonderfahrten, Anmeldegebühren für die theoretische und praktische Prüfung durch die Fahrschule, amtliche Gebühren für beide Prüfungen, ein Erste-Hilfe-Kurs, ein Sehtest, der Antrag auf Ersterteilung einer Fahrerlaubnis sowie die Kosten für ein Passbild.

Zur Ermittlung des Gesamtpreises wurden die Verbraucherpreise und Gebühren für alle genannten Posten erhoben. Für die von der Fahrschule erhobenen Kosten (Grundbetrag, Fahrstunden, Sonderfahrten sowie Anmeldegebühren) wurden die Preise von fünf zufällig ausgewählten Fahrschulen pro Stadt berücksichtigt. Diese Preise wurden entweder telefonisch erfragt oder aus aktuellen, öffentlichen Preislisten entnommen.

Laut der Deutschen Verkehrswacht benötigen Fahrschüler*innen in Deutschland durchschnittlich mindestens 30 Fahrstunden, inklusive zwölf Sonderfahrten. Da Fahrschüler*innen in Städten tendenziell mehr Fahrstunden benötigen als auf dem Land, basiert die Berechnung des Gesamtpreises pauschal auf 25 regulären Fahrstunden plus zwölf Sonderfahrten.

Die amtlichen Gebühren für die Theorie- und praktische Prüfung durch den TÜV oder die DEKRA sind bundesweit einheitlich: Die Theorieprüfung kostet 22,49 Euro, die praktische Prüfung 116,93 Euro.

Die Ersterteilung einer Fahrerlaubnis muss beim zuständigen Bürgeramt des Erstwohnsitzes beantragt werden. Die dafür anfallende Gebühr variiert je nach Bundesland oder Stadt. Alle hierfür relevanten Informationen stammen von den zuständigen lokalen Bürgerämtern und ihren offiziellen Veröffentlichungen.

Die Kosten für den Erste-Hilfe-Kurs und das Passbild wurden basierend auf den Preisen von zwei lokalen Quellen ermittelt: dem Deutschen Roten Kreuz sowie einem weiteren lokalen Anbieter von Erste-Hilfe-Kursen. Die Passbildkosten basieren auf den Preisen einer bundesweit verfügbaren Drogeriemarktkette und eines zufällig ausgewählten Fotostudios.

Die Gesamtkosten für den Erwerb der Fahrerlaubnis ergeben sich aus der Summe aller recherchierten Posten und ihrer Kosten.

Alle Daten wurden mit großer Sorgfalt erhoben und einer gründlichen Überprüfung auf ihre Stichhaltigkeit und Zuverlässigkeit unterzogen. Die Recherche wurde im Januar 2024 durchgeführt.

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