

Mieteinnahmen und Verfügbarkeit: Wie viel möchtest du am Ende des Jahres einnehmen?
Die Antwort ist sehr individuell, denn du entscheidest immer selbst, was für dich wichtig ist. Als Starthilfe kannst du dir überlegen, was du bräuchtest, um die laufenden Kosten zu decken für deinen Camper. Deine laufenden Kosten oder Fixkosten sollten mindestens die Ausgaben beinhalten für:
- TÜV
- Verschleiß
- Versicherung
- KfZ-Steuer
Tipp: Taste dich ran! Wenn du noch nicht genau weißt, welche Kosten für dich im Laufe eines Jahrs entstehen, arbeite mit den Zahlen, die du kennst. Du kannst deine Ziele jederzeit anpassen, genauso wie deinen Mietpreis.
Dein Preis sollte auch deinen Aufwand berücksichtigen. Überlege dir, wie viel Zeit du etwa brauchst für:
- Vorbereitung des Campers bei jeder Buchung,
- Kommunikation mit den Mieter:innen,
- Übergabe und Einweisung der Mieter:innen
Preischeck
Die gewünschte Vergütung für deinen Aufwand und laufenden Kosten kannst du auch einmal durch die Mietbrille betrachten: Wenn du selbst einen Camper zu diesem Preis mieten würdest, hast du eine gute Richtlinie.
Wie wettbewerbsfähig deine Preisvorstellung ist, siehst du am besten im direkten Vergleich mit ähnlichen Campern.
Verfügbarkeit: Wann und wie oft möchtest du vermieten?
Je mehr Tage du im Jahr für Buchungen zur Verfügung stellst, desto größer fallen die Mieteinnahmen aus. Auch das Wann spielt eine Rolle bei der Preisgestaltung. Für die gefragte Hochsaison, Ferienzeiten und Feiertage kannst du entsprechende Preise festlegen. Genauso kannst du mit Sonderangeboten und Vergünstigungen für die Nebensaison die Nachfrage steigern.
Es bleibt dir selbst überlassen, für welche Zeiträume du deinen Camper vermieten möchtest und wann du ihn selbst nutzt. Du kannst Zeiträume in deinem Kalender blockieren, an denen dein Camper nicht verfügbar ist.
👉 Tipp für Buchungsanfragen: Halte deinen Kalender immer aktuell, um Absagen und enttäuschte Mieter:innen zu vermeiden.
Vergleich: Wie sehen die Preise für ähnliche Camper aus?
Schaue direkt bei anderen Vermieter:innen nach. Auf paulcamper.de findest du ähnliche Camper wie deinen und kannst die Preise vergleichen. Achte auf Alter, Zustand und Ausstattung. Durch den Vergleich bekommst du eine Preisspanne, in der du dich einordnen kannst.
👉 Tipp für wettbewerbsfähige Preise: An den Bewertungen erkennst du, wie zufrieden die Mieter:innen mit Camper und Preis waren.
Preis pro Nacht
Die Miete für deinen Camper legst du pro Nacht fest, genau wie bei einer Hotelbuchung. Eine Nacht bedeutet von 12:00 bis 12:00, von Mittag bis Mittag. Wenn Mieter:innen eine Woche verreisen möchten, würden sie deinen Camper für 6 Nächte – oder 7 (angebrochene) Tage buchen, beispielsweise vom 1.8. bis 7.8.
Wenn Mieter:innen deinen Camper am selben Tag vor 12:00 abholen möchten, können Sie einen halben Tag dazu buchen. Das Gleiche gilt bei der Abgabe des Campers nach 12:00.
Preis-Leistung: Welche Ausstattung bietest du an?
Neben der verbindlichen Mindestausstattung kannst du deinen Camper ganz nach deinen Vorstellungen personalisieren. Auch hier kannst du dir Inspiration bei anderen Vermieter:innen holen. Wenn du den Mietpreis bestimmst, schau dir am besten das Gesamtpaket an, das du Mieter:innen bietest. Du kannst dich auch hier wieder, in die Mieter:innen zu versetzen, indem du dich fragst: Macht diese Ausstattung den Camper für mich attraktiver? Ist das ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für mich?
👉 Tipp: Schaffe unvergessliche Erlebnisse mit Extras zur Miete. Du kannst verschiedene Gegenstände und Services zusätzlich zur Grundausstattung anbieten. So verwandelst du eine Reise mit deinem Camper in ein einzigartiges Erlebnis. Mieter:innen haben immer die Wahl, ob sie ein angebotenes Extra buchen möchten oder nicht. Wenn sie es buchen, erhöht sich dein Einkommen entsprechend.
Teste dich zum Erfolg
Starte mit der Ausstattung und dem Preis, den du im Kopf hast und verfolge die Entwicklung deines Profils. In deinem Dashboard kannst du per Statistik beobachten, wie attraktiv dein Camper für Mieter:innen ist:
- Wird dein Profil oft oder kaum aufgerufen?
- Bekommst du viele oder wenige Anfrage?
Entsprechend dieser Entwicklung kannst du den Preis so lange anpassen, bis du zufrieden mit der Anzahl der Anfragen bist.
👉 Tipp für noch mehr Ideen: Frag deine Mieter:innen! Egal, ob deine erste Buchung bevorsteht oder du schon mehrere Jahre vermietest: Du kannst deine Mieter:innen nach jede:r Buchung fragen, ob ihnen etwas gefehlt hat. So bekommst du ein Gefühl dafür, welche Leistungen bei Mieter:innen gefragt ist.
Woran solltest du neben den Fixkosten denken?
Für die Vermittlung eines Mietgeschäfts berechnen wir 15 % Provision. Wenn du keine eigene Selbstfahrervermietversicherung für deinen Camper hast, greift automatisch unsere Zusatzversicherung (Allianz). Je nach Alter und Fahrzeugtyp fallen für diese Versicherung mindestens 15 % des Gesamtmietpreises an. Mieter:innen zahlen eine Servicegebühr von 5 %.
Diese Kosten entstehen erst dann, wenn du eine verbindliche Buchung erhalten hast.
Berechne deinen Mindestmietpreis
Im Bereich Preisgestaltung findest du einen Rechner, mit dem du siehst, wie viel du pro Nacht verdienen würdest. Du trägst einen Preis pro Nacht ein. Das ist der Preis, den Mieter:innen in deinem Camperprofil sehen. Der Rechner listet anschließend alle Abzüge zusammen mit deinem Verdienst auf.
Dieser Schritt ist besonders praktisch, wenn du dir schon Gedanken über deine Fixkosten und dein gewünschtes Einkommensziel gemacht hast. In das Feld Preis pro Nacht kannst du mit den Preisen spielen, die du bei ähnlichen Campern gesehen hast. Danach teilst du dein gewünschtes Einkommen – mindestens deine Fixkosten – durch den Betrag, der unter Dein Verdienst erscheint. Das Ergebnis zeigt dir, wie viele Nächte pro Jahr du deinen Camper zu diesem Preis vermieten solltest, um dein Ziel zu erreichen.
Ein Beispiel:
- Fixkosten: 2000 € im Jahr
- Camper, die deinem ähnlich sind: 100 € pro Nacht
- Dein Verdienst laut Rechner: 64,83 €
Anzahl an Mietnächten: 2000 / 64,83 € = 31 Nächte pro Jahr
Du kannst dich mit dem Preis pro Nacht herantasten und beobachten, wie oft dein Camper angefragt wird.
👉 Tipp: Nutze dynamische Preise für bessere Auslastung. Saisonalität bestimmt die Nachfrage beim Thema Reisen – und beim Campen noch viel mehr. Du kannst deinen Preis an diese Saisonalität anpassen, um zu beeinflussen, wie viele Tage im Jahr dein Camper gebucht wird. Unsere beiden Preissysteme helfen dir dabei.
Vergütung für deinen Aufwand
Du kannst entscheiden, deinen Aufwand und den Verschleiß des Campers ebenfalls anteilig in den Mietpreis einfließen zu lassen. Überlege dir, wie viel Zeit du etwa aufwendest, wenn du einen Camper vermietest:
- Vorbereitung des Campers vor jeder Buchung,
- Kommunikation mit den Mieter:innen,
- Übergabe und Einweisung der Mieter:innen,
- Nachbereitung des Campers nach jeder Buchung.
Kilometerpreise
Der Preis für deinen Camper sollte für Mieter:innen immer transparent bleiben. In dem Moment, in dem sie deinen Camper anfragen, sollten sie die Gewissheit haben, dass keine unerwarteten Kosten auf sie zukommen, nachdem sie deinen Camper gebucht haben.
Du kannst Transparenz schaffen, indem du überlegst, ob du eine Vergütung haben möchtest, für die Kilometer, die Mieter:innen mit deinem Camper während ihrer Reise verfahren. Wir empfehlen einen Durchschnitt von 250 bis 300 km pro Tag anzusetzen. Den gewünschten Pauschalpreis für diese Distanz kannst du auf deinem Mindestmietpreis addieren.
Tipp bei Vielfahrern: Kläre mit deinen Mieter:innen während der Buchungsanfrage, wie weit sie ungefähr fahren möchten. Wenn sie die durchschnittlichen Kilometer stark überschreiten, kannst ihre Buchungsanfrage mit einem entsprechend angepassten Angebot über unser System beantworten.
Preis inklusive Kilometern einstellen
Mindestmietdauer & Kurzmiete: Aufwand bei kurzen Buchungen
In dem Bereich Preisgestaltung kannst du die Mindestmietdauer bestimmen. Damit legst du fest, für wie viele Nächte am Stück du dein Camper mindestens vermieten möchtest. Du erhältst dadurch nur Anfragen, die deinen Erwartungen für Mieteinnahmen entsprechen.
Du kannst neben der Mindestmietdauer noch die Kurzmiete einstellen. Das kann dir helfen, deinen Kalender zwischen längeren Mietzeiträumen zu füllen, denn viele Mieter:innen suchen Camper für Kurztrips, besonders in der Nebensaison.
Wenn du für Kurztrips einen ähnlich viel Zeit in die Vorbereitung der Buchung steckst wie für lange Reisen, kannst du überlegen, einen Preisaufschlag pro Nacht festzulegen. Auch hier gilt: Gib den Preis für die Kurzmiete in Nächten anstatt Tagen an.
Die Mindestmietdauer und Kurzmiete kannst du jeweils pro Saison festlegen und damit eine gute Balance zwischen Nachfrage und Aufwand schaffen.
👉 Tipp für eine angemessene Vergütung: Was fühlt sich gut für dich an? Wenn du eine Aufwandsvergütung zu deinen Kosten hinzufügen möchtest, kannst du wieder durch die Mieter-Brille schauen und die Preise für ähnliche Campern vergleichen. Auch hier gilt: Teste dich zum Erfolg.
Nutze dynamische Preise, um mehr Buchungen zu erhalten
Wenn du den Preis in deinem Camperprofil einträgst, kannst du zwischen zwei verschiedenen Optionen wählen:
Jede der beiden Optionen hilft dir, auf die verschiedenen Urlaubssaisons und schwankende Nachfrage zu reagieren.
Feste Saisons: Passe deine Preise an die Jahreszeiten an
Mit den festen Saisons kannst du Mietpreise für voreingestellte Zeiträume festlegen. Diese Zeiträume sind an die wiederkehrenden Jahreszeiten angelehnt. Dementsprechend kannst du folgende Preiskategorien einstellen:
Sommer: Für die Hochsaison im Sommer (Juli-August) kannst du höhere Preise ansetzen.
Winter: Mit niedrigeren Preisen kannst du versuchen, in den kalten Monaten (November – März) deinen Kalender zu füllen.
Standardpreis: Dieser Preis gilt während der sogenannten Zwischensaison (April – Juni und September – Oktober).
In unserem Helpcenter-Artikel erfährst du, wie du deine Preise für die festen Saisons eintragen kannst.
Preis für feste Saisons einstellen
Personalisierte Saisons: Gestalte deine Preise, wie du möchtest
Anders als bei den festen Saisons kannst du bei dieser Option die Dauer für jede Preiskategorie (Saison) und den jeweiligen Saisonpreis vollkommen selbst festlegen. Damit kannst du individuell auf Ferienzeiten und Feiertage reagieren, in der Vor- und Nachsaison mit niedrigeren Preisen locken oder freie Lücken in deinem Camper-Kalender mit Sonderangeboten füllen.
Du hast 5 verschiedene Kategorien zur Auswahl:
- Standardpreis,
- Hochsaison,
- Nebensaison,
- Nachsaison,
- Sonderangebote.
Auch hier haben wir einen Helpcenter-Artikel dazu, wie du deine Preise für die personalisierten Saisons eintragen kannst.
Preise für personalisierte Saisons festlegen
Diese Einstellungen helfen dir, wettbewerbsfähige Preise für deinen Camper anzubieten. So nimmst du direkten Einfluss darauf, wie attraktiv dein Camper für Mieter:innen ist.
👉 Tipp: Lege deine Preise frühzeitig fest und prüfe sie regelmäßig. Deine Preisvorstellungen und Verfügbarkeiten werden nicht automatisch auf das kommende Jahr übertragen. Viele Mieter:innen buchen jedoch oft schon mehr als ein Jahr im Voraus. Schaue mehrmals im Jahr auf deine Preise, um zu prüfen, ob sie deine Kosten und Aufwand angemessen decken. Sieh dir auch die Statistik für deine Profilaufrufe und Buchungsanfragen im Dashboard an. Daran erkennst du, wie attraktiv dein Camper und Preis sind. Du kannst deine Mietpreise jederzeit anpassen.
Schaffe tolle Mieterfahrungen mit dem richtigen Preis
Dein Preis beeinflusst, wie viele Buchungsanfragen du bekommst – und wie gut die Erfahrung des Campersharings für euch beide wird. Ein Preis, der für dich und deine Mieter:innen angemessen ist, gibt euch beiden ein gutes Preis-Leistungs-Gefühl. Damit schaffst du eine positive Grundlage für großartige Erlebnisse beim Teilen deines Campers mit tollen Erinnerungen.
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